Employer Branding im Zeitalter des Web 2.0 – nutzt die Chance vernünftig

3 Dez

Gerade im heutigen Zeitalter „dem Web 2.0“ (mit Tendenz zum Web 3.0) ist es immer wichtiger, als Arbeitgeber eine gute Figur zu machen. Denn die Generation Y, z.T. auch „Digital Natives“ genannt, verbreitet Informationen und eigene Erfahrungen immer schneller an ihre Mitmenschen durch exorbitant viele Social Media Channel.

Das bedeutet, schneidet das Unternehmen bei den Bewerbern schlecht ab, werden die Bewerberzahlen rückläufig (jedenfalls für Fachkräfte), weil es sich schnell herumspricht. Deshalb wird die Arbeitgebermarke mehr und mehr zu einem wichtigen Bestandteil im Personalmanagement. Denn ohne gute Arbeitgebermarke – keine guten Bewerber. Auch bei Fachkräften spielt natürlich das Image des zukünftigen Arbeitgebers eine große Rolle. Zumal man Dank dem Internet alle Möglichkeiten hat, schnell an wichtige Informationen über Arbeitgeber zu kommen, sei es dessen Betriebsklima, -stimmung, -werte etc. Dazu hat StepStone einen interessanten youtube-Film erstellt.

Natürlich bedarf die Bildung einer Arbeitgebermarke mehr als ein oder zwei schöne virale Videos und wird meistens auch eher mit Marketing verwechselt bzw. geht stärker in die Werbung als wirklich ins Employer Branding. Ein gutes Beispiel ist dafür der „Media Entrepreneurs“ Spot von Axel Springer. Worüber schon viel diskutiert wurde, ob es Employer Branding ist, oder doch eher gutes virales Marketing.

Im Vergleich dazu ein IBM Spot, wo die Mitarbeiter (auch Ex-Mitarbeiter) über ihre Zeit im Unternehmen reden…

In dem Video von StepStone wurde darauf hingewiesen, dass die Social Media Channel wie Facebook, Youtube etc. nicht so stark zum Employer Branding beitragen. Dabei sollte man aber auch berücksichtigen, dass Deutschland im Bereich „Internet i.V.m. Human Resources“ den Amerikanern, die es recht gut und vermehrt nutzen, bestimmt zwei Jahre hinterher ist. Wobei man Employer Branding doch von Arbeitnehmer zu zukünftigen Arbeitnehmer  betrachten sollte, da die Mitarbeiter das Image kontrollieren.

Gerade im Internet lässt es sich am leichtesten für das Unternehmen als Arbeitgeber werben. Im Groben gibt es dazu drei Prinzipien:

  1. Direkte Kommunikation ist einfach die Beste und preiswerteste
  2. Man sollte das Unternehmen repräsentieren, das man auch ist – denn es gibt immer den passenden Mitarbeiter dazu
  3. Die Mitarbeiter sollten persönlich und frei über ihren Arbeitsalltag / Erfahrungen etc. berichten können, denn das ist authentisch

Dies versucht Daimler z.B. auf seinem Mitarbeiter-Blog umzusetzen, es geht aber auch über Facebook, youtube, Linkedin etc. Das zeigt, man muss nicht unbedingt viel Geld investieren, es muss nur von Herzen kommen 😉

Psychische Erkrankungen nehmen zu, ist das nicht deprimierend?

3 Dez

Da letztens knapp über das Thema Burn Out berichtet wurde, wollte ich nochmal aus meiner Sicht zwei recht interessante Artikel nachschieben.
Zum einen den Artikel
Nein, wir können nicht mehr!“ von David Hugendick (zeit online)
und dann noch
Ohne Anstrengung geht es nicht“ von  Anke-Sophie Meyer (welt online)

Burn Out!

16 Nov

Vor kurzem hat uns eine Kommilitonin das Burnout-Syndrom mit einer sehr interessanten und informativen Präsentation nähergebracht. Da dieses Thema step-by-step immer mehr in die Öffentlichkeit rückt, wollte ich mal eine kurze Zusammenfassung zu dieser Präsentation wiedergeben.

Was ist Burn Out?

Burn Out ist ein emotionaler Erschöpfungszustand, der die Leistungsfähigkeit eines Menschen enorm einschränken kann und durch berufliche Überlastung oder Stress verursacht wird.

Herbert Freudenberger hat das Burn Out mit einer Kollegin in 12 Phasen unterteilt, wobei die Reihenfolge nicht immer die Gleiche sein muss. Dabei ist die erste Phase „der Zwang sich zu beweisen“ und endet mit der 12. Phase „Völlige Burn Out Erschöpfung“.

Symptome

Die Symptome sind vielseitig und können von Lustlosigkeit, Gereiztheit und Schlafstörung bis hin zur Depression oder gar zur Hoffnungslosigkeit reichen. Deshalb ist es für den Betroffenen nicht leicht, ein Burn Out zu erkennen und sich Hilfe zu suchen.

Ursachen

Oftmals sind Menschen aus Führungspositionen oder sozialen und pädagogischen Bereichen betroffen. Aber auch schon Schüler und Studenten erkranken daran, da ein gewisser Leistungsdruck und der damit verbundene Stress ein Burn Out verursachen kann. Jedoch lassen sich die Ursachen nicht wirklich konkretisieren, da verschieden Komponenten wie Überlastung, soziale und organisatorische Probleme etc. eine Rolle spielen.

Vorbeugung gegen Burn Out

Natürlich kann man dem auch entgegenwirken, indem man sich z.B. am Wochenende Zeit zur Erholung nimmt, soziale Kontakte aufrechterhält und pflegt oder einer sportlichen Betätigung nachgeht, um seinen alltäglichen bzw. arbeitsmäßigen Stress abzubauen. Auch die Unternehmen können durch frühzeitige Aufklärung und Coachings dafür sorgen, dass ihre „Leistungsträger“ dem nicht zum Opfer fallen

Natürlich ist es ein sehr umfangreiches Thema und kann so knappen nicht vollständig beschrieben werden. Dennoch sollte jeder mal darüber nachdenken, ob er zu einer totalen Leistungserschöpfung hinarbeitet oder doch noch Zeit findet, abzuschalten.

Hello world!

16 Nov

Hallo Welt!

Kurzer, schneller Blog für Personalmanagement…